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Wie nachhaltig ist Haushaltswerbung?

Nachhaltige Haushaltswerbung

Was ist nachhaltiger: Haushaltswerbung oder Onlinewerbung?

Vielleicht überrascht Sie diese Frage, denn gedruckte Flyer und Prospekte sind doch klimabelastender als Web-Banner – oder? Tatsächlich kommt die Haushaltswerbung bei der Klimabilanz gar nicht so schlecht weg. Denn die Onlinewerbung verbraucht weltweit ähnlich viel Strom wie etwa Spanien oder Italien.

Zu diesem erstaunlichen Ergebnis kommt eine Studie der Marketing-Cloud Cavai.1 Die reine Ausspielung der Onlinewerbung verbraucht demnach bis zu 282 Terawattstunden (TWh) Strom. Rechnet man die technische Infrastruktur hinzu (Datenzentren, Server etc.), ergibt sich ein jährlicher Gesamtverbrauch von 791 bis 1.334 TWh. Das entspricht rund einem Prozent des weltweiten Stromverbrauchs2 oder dem Verbrauch eines mittelgroßen Landes. Wow!

Onlinewerbung versus Haushaltswerbung: der CO2-Fußabdruck

Was bedeutet das für den CO2-Fußabdruck? Auch den haben die Studienautoren überschlägig berechnet: Demnach verursacht jede Ausspielung einer Online-Ad zwischen 0,08 und 1,09 Gramm CO2. Damit könnten Sie beim Schein einer LED-Lampe bis zu 10 Minuten lang einen schönen Prospekt durchblättern! Womit wir bei der Haushaltswerbung angekommen sind. Denn auch diese hat – natürlich – einen CO2-Fußabdruck. Doch wie groß ist dieser Fußabdruck eigentlich? Dazu einige Zahlen und Fakten aus Deutschland.3

  • Der Anteil von Drucksachen am CO2-Fußabdruck in Deutschland liegt unter einem Prozent. Das ist in etwa ein Teil des Nagels am kleinen Fuß.
  • Nur ein (sehr) kleiner Teil davon entfällt auf die Haushaltswerbung: Denn zu Drucksachen zählen auch Bücher, Zeitungen und Zeitschriften, Kalender, Etiketten und andere Papierprodukte. 
  • Stichwort Papier: Für dessen Herstellung werden Durchforstung- und Plantagenholz sowie Sägewerksabfälle genutzt. Und die Altpapier-Rücklaufquote in Deutschland liegt bei 79 %. Papierfasern lassen sich rund siebenmal recyceln.

Haushaltswerbung kann klimaneutral werden

Um es klar zu sagen: Die Herstellung von Prospektwerbung und Zustellung in die Briefkästen verursachen CO2-Emissionen. Das ist vollkommen unbestreitbar. Doch der Blick auf die Onlinewerbung zeigt: Auch diese vermeintlich „klimaneutrale“ Werbeform hat einen recht großen CO2-Fußabdruck. 

Hinzu kommt, dass sich die CO2-Emissionen bei Druck und/oder Zustellung ausgleichen lassen. Es gibt einen anerkannten Standard, was für jede zugestellte Sendung anfällt. Dies lässt sich auf die Auflage hochrechnen. Die anfallenden CO2-Emissionen können die Auftraggeber dann über ausgewählte Klimaschutzprojekte kompensieren. 

Fazit: Wie nachhaltig ist Haushaltswerbung?

Ob Haushaltswerbung oder Onlinewerbung nachhaltiger ist, darüber lässt sich auch künftig trefflich streiten. Für uns steht jedoch fest: Auf Recyclingpapier gedruckte Prospekte sind nachhaltiger als digital geschaltete Werbung, die im Sekundentakt nebenher konsumiert wird. Und wenn Sie zudem noch den CO2-Ausstoß kompensieren, kann das Saldo der Printwerbung klimaneutral werden – klarer Punktsieg gegen Onlinewerbung. 

Oder haben Sie schon einmal ein Onlinebanner gesehen, das mit „klimaneutraler Produktion“ wirbt? Und zertifizierte Emissionsminderungsnachweise vorweisen kann?

Nachhaltige Haushaltswerbung anfragen

1 Quelle: www.basicthinking.de/blog/2023/03/10/co2-fussabdruck-werbung-weltweit/ Abgerufen am 13.3.2023.
2 Quelle: www.thedrum.com/opinion/2022/01/13/we-need-ditch-deceptive-instincts-and-tackle-adtech-s-sustainability-problem Abgerufen am 13.3.2023.
3 Quelle: BVDA. www.bvdm-online.de/fileadmin/Praesentationen/Praesentation_Der-Wert-der-Werbepost.pdf Abgerufen am 13.3.2023.

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