Die unadressierte Haushaltswerbung ist „attraktiver als je zuvor“: Zu diesem Ergebnis kommt die Österreichische Werbemarkt Studie 2023.1 Die Studienergebnisse bestätigen der „Flugblatt-Werbung“ eine starke Werbewirkung. Angebote aus dem Briefkasten werden ihr zufolge mehr genutzt als je zuvor; der Multiplikationseffekt ist ausgeprägter als bei jedem anderen Werbemittel und sie beeinflussen die Kaufentscheidung am häufigsten. Das zeigt einmal mehr: Printprospekte und Flyer sind ein praktisch unersetzbarer Verkaufsturbo!
Zunächst ein Blick auf den Stellenwert der „Flugblatt-Werbung“. Insgesamt sind die Ausgaben für gedrucktes Dialogmarketing in Österreich zum zweiten Mal nacheinander gestiegen. Mit 938 Mio. Euro nähern sie sich langsam wieder dem Vor-Corona-Niveau von 996 Mio. Euro an.
Die Ausgaben für unadressierte Flyer und Printprospekte sind dabei binnen Jahresfrist um 3 Prozent geklettert. Damit machen sie weiterhin den größten Anteil aller gedruckten Dialogwerbemedien aus – ihr Marktanteil liegt bei gut einem Drittel. Der Studie zufolge könnte es weitere Wachstumsimpulse für die Kategorie geben: Im Durchschnitt planen die Unternehmen mit 6 Prozent höheren Budgets für die Haushaltswerbung.
Warum setzen Österreichs Werbetreibende auf Flyer- und Prospektwerbung?
Klassische Werbung, Aktivitäten mit Eventcharakter, Onlinedialog, Printdialog: Die Werbetreibenden analysieren sehr genau, welche Ziele sie über welche Kanäle am besten erreichen. Die Werbemarktstudie gibt Aufschlüsse über die Einschätzungen – und wann Flugblatt-Werbung besonders wirkungsvoll ist.
- Mit gedrucktem Dialogmarketing lässt sich die Bekanntheit effizient erhöhen: Fast die Hälfte der befragten Unternehmen ist davon überzeugt (48 Prozent). Fast genauso viele halten es für effizient bei Kundenbindung und Impulsen für Wiederholungskäufe (47 Prozent).
- 88 Prozent der befragten Konsumentinnen und Konsumenten lesen mindestens einmal pro Woche Flyer und Printprospekte aus ihrem Briefkasten. 48 Prozent tun dies sogar mindestens zweimal pro Woche. Und sie schauen immer genauer hin: Seit 2017 ist der Anteil der Intensivnutzerinnen und nutzer von 33 auf 47 Prozent geklettert. Ein eindrucksvoller Anstieg!
- Mehr als drei Viertel der Menschen nehmen sich Zeit, um die Flyer und Printprospekte genauer zu lesen. Viele beschäftigen sich 2–4 Minuten damit, gut ein Drittel sogar 5–10 Minuten oder länger.
- Annähernd zwei Drittel der Flugblattempfänger geben die Informationen in ihrem Umfeld weiter. Den Studienautoren zufolge kommt kein anderes Werbemittel an diesen Multiplikatoreffekt heran!
Haushaltswerbung lässt die Kasse klingeln
Werbetreibende wollen starke Verkaufsimpulse setzen. Genau das ist eine wichtige Stärke der Haushalts- und Flugblatt-Werbung. Mittlerweile nutzt mehr als die Hälfte der Empfängerinnen und Empfänger die Angebote, die in den Flyern und Printprospekten beworben werden. Das ist eine deutliche Steigerung im Vergleich zu 2017 – von damals 37 auf heute 52 Prozent! Der Einfluss auf die Kaufentscheidung ist bei Lebensmitteln besonders groß (70 Prozent). Doch auch Baumärkte, Gartencenter, Elektronik/Technik, Kosmetik/Drogerie, Möbel und Bekleidung/Schuhe setzen damit bei vielen Menschen starke Verkaufsimpulse (im Bereich von 20 bis 30 Prozent).
O-Ton der Studienautoren: „Flugblätter sind sehr beliebte Werbemittel. Für die Befragten zählen sie zu den sympathischsten, glaubwürdigsten, nützlichsten und informativsten Werbemitteln. Und sie sind nach wie vor die kaufanregendste Werbeform.“
Die Studienergebnisse gelten für Österreich, doch sie sind sehr gut auf Deutschland übertragbar: Das zeigt beispielsweise unser Beitrag über die Wirkung der Prospektwerbung. Kurz: Der Briefkasten bleibt in vielen Fällen praktisch unverzichtbar, um gezielte Verkaufsimpulse in die Haushalte zu tragen!
Haushaltswerbungsangebot einholen
1 Österreichische Werbemarkt Studie 2023, herausgegeben von der Österreichischen Post AG. Stand: Juli 2023.