Ende März 2024 zieht die Deutsche Post den Stecker: Schluss mit EINKAUFAKTUELL – Alternativen sind laut DHL Group „papiergebundene Werbepost wie Print-Mailings“ sowie „anlassbezogene und kurzfristige Flyer“, weil diese „eine hohe Werbewirksamkeit erzielen und bei vielen Kund:innen beliebt sind“.1
Für viele Kund:innen von EINKAUFAKTUELL klingen diese Alternativen vermutlich nicht durchweg attraktiv. Denn der „anlassbezogene Flyer“ muss ja in die Briefkästen der passenden Haushalte kommen. Und personalisierte Print-Mailings sind bekanntermaßen nicht gerade ein Schnäppchen. Gut, dass Werbetreibenden günstige und zuverlässige Möglichkeiten offenstehen!
Doch zunächst ein Blick auf die Faktenlage: Im Jahr 2003 fiel der Startschuss für EINKAUFAKTUELL, als Alternative für kostenbewusste Werbetreibende konzipiert. Seither wird die gebündelte Prospektwerbung jeweils am Samstag an bis zu 18 Millionen Haushalte in Deutschland zugestellt. Die DHL Group betont: „Lange Zeit gehörte EINKAUFAKTUELL laut Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse (AWA) zu den meistgenutzten wöchentlichen Printpublikationen in Deutschland.“
Begründet wird der Stopp mit Inflation, höheren Energie- und Papierpreisen sowie steigenden Personalkosten. Zudem heißt es, dass „der stationäre Handel die Ausgaben für klassische wöchentliche Prospekte zur Handelswerbung reduziert“.1
In diesem Beitrag soll es um Einkaufaktuell-Alternativen gehen …
… und darum verzichten wir schweren Herzens darauf, näher auf die Statements der DHL Group einzugehen. Nur kurz: „Reduzierte Ausgaben“? Satte 28 Milliarden Printprospekte werden in Deutschland verteilt. Und ja, einige (wenige) große Filialisten sind ausgestiegen – doch einige Aussteiger:innen sind mittlerweile schon wieder zurückgekehrt. Denn die Absatzimpulse lassen sich nicht so leicht ersetzen. Die DHL Group bestätigt das ja mit ihrer oben zitierten Aussage, dass Flyer „eine hohe Werbewirksamkeit erzielen und bei vielen Kund:innen beliebt sind“. Mehr dazu lesen Sie im Beitrag Angebotsprospekte: Totgesagte leben länger.
Doch zurück zur Kernfrage nach Alternativen zu EINKAUFAKTUELL: Wie kommen Ihre Prospekte und Flyer künftig in Deutschlands Briefkästen – und damit auf den Tisch der Einkaufsentscheider:innen? Hier gibt es im Wesentlichen zwei Alternativen zur Deutschen Post / DHL Group.
- Zum einen die kostenlosen Wochenzeitungen, die ebenfalls Prospektbeilagen anbieten. Allerdings stehen viele davon unter wirtschaftlichem Druck; eine Reihe von Titeln wurde – besonders zur Wochenmitte – bereits eingestellt. Zudem sollten Werbetreibende prüfen, wie flexibel sich die Verteilgebiete zuschneiden lassen. Wenn keine Teilbelegungen möglich sind, kann das zu hohen Streuverlusten führen. Auch die Zustelltage können eingeschränkt sein.
- Zum anderen die verlagsunabhängigen Verteildienste. Sie stellen die Werbeflyer und -prospekte direkt in die Briefkästen zu. Hier sollten Werbetreibende auf Beratungsstärke, Qualität und professionelle Monitoring-Prozesse achten. Die Firmen der Engel AG Gruppe etwa haben für den gesamten Zustellprozess ein ausgefeiltes Qualitätsmanagement entwickelt. Ein Beispiel finden Sie hier.
Unabhängige Verteildienste – flexible EINKAUFAKTUELL-Alternativen
Die Engel AG als spezialisierte Mediaagentur für Haushaltsmarketing bietet drei grundsätzliche Verteilwege an. Die flächendeckende Zustellung an alle erreichbaren Haushalte umfasst im Kern ein ähnliches Verteilspektrum wie bei EINKAUFAKTUELL. Alternativen dazu sind kleinräumige Verteilungen, also etwa nur in bestimmten Stadtvierteln oder Einzugsgebieten eines stationären Ladengeschäfts. Vorteil: Sie vermeiden Streuverluste und unnötige Produktionskosten. Ein dritter Weg ist die gezielte Zustellung an bestimmte Haushaltstypen. Dafür haben wir leistungsstarke Geomarketing-Tools entwickelt; mehr dazu im Beitrag Geomarketing – zielgenau statt Streubüchse.
Fazit: Welche Alternativen nach dem Wegfall von EINKAUFAKTUELL für Sie am besten passen, hängt von Ihren Zielsetzungen und Wünschen ab. Wir beraten Sie gerne engagiert und persönlich!
Angebot zu EINKAUFAKTUELL-Alternativen
1 Pressemeldung DHL Group: www.dpdhl.com/de/presse/pressemitteilungen/2023/deutsche-post-stellt-einkaufaktuell-zum-ersten-april-2024-ein.html Abgerufen am 6.7.2023.